Interview

Insight Elpro: Erdal Özer,
arbeitet im Qualitätsmanagement

Von der Luftfahrt über die Medizintechnik bis zur Schienenfahrzeugindustrie – Erdal Özer bringt eine beeindruckend breite Erfahrung im Qualitätsmanagement mit. Seit Anfang des Jahres ist er Teil des Elpro-QM-Teams. Warum ihn Flowcharts begeistern, was gutes Kochen mit QM zu tun hat und wieso Capoeira für den nötigen Ausgleich sorgt, verrät er im Interview.

Elpro

Hi Erdal, Danke, dass Du Dir die Zeit nimmst. Magst du dich kurz vorstellen und erzählen, wie dein Weg zu Elpro aussah?

Erdal

Klar! Ich bin Erdal Özer, 42 Jahre alt, habe Wirtschaftsingenieurwesen studiert und bin schon während des Studiums irgendwie im Qualitätsmanagement gelandet. Danach hab ich noch ein Fernstudium zur Fachkraft für Arbeitssicherheit gemacht – und seitdem war ich in ganz verschiedenen Branchen unterwegs: Luftfahrt, Medizintechnik, Schienenfahrzeuge. Ich war zum Beispiel bei Recaro in Süddeutschland, bei GSP in Berlin oder bei Maico, die Hördiagnosegeräte bauen. Immer im QM-Bereich – mal mit Fokus auf Reklamationsmanagement, mal auf Prozessoptimierung oder Umweltmanagement.

Elpro

Und wie bist du dann auf Elpro gekommen?

Erdal

Das war erstmal eher pragmatisch. Ich war in einem Job, der nicht so richtig gepasst hat, hab mich umgeschaut und dann die Stellenausschreibung von Elpro gesehen. Die Kombi aus Nähe zu meinem Wohnort in Lichtenberg, der Vielseitigkeit der Aufgaben und der Größe des Unternehmens hat einfach gut gepasst. Und ja – das mit der Schienenfahrzeug-Erfahrung war vielleicht auch ein Bonus.

Elpro

Was machst du aktuell bei Elpro ?

Erdal

Gerade überarbeite ich das komplette Prozessmanagement-Handbuch. Das war ein bisschen in die Jahre gekommen – und jetzt entsteht daraus etwas ganz Neues: übersichtliche Flowcharts statt langer Texte. Ziel ist, dass die Prozesse für alle verständlich, modern und wirklich nutzbar sind. Langfristig werde ich auch das Umweltmanagement übernehmen.

Elpro

Was ist hier anders als in deinen früheren Jobs?

Erdal

Ich hab jetzt einfach mehr Freiraum. In meinen früheren Jobs habe ich oft bestehende Prozesse übernommen oder angepasst. Hier bei ELPRO kann ich vieles von Grund auf neu denken und wirklich gestalten – das macht total Spaß. Vor allem gefällt mir der Anspruch, dass die Prozesse so beschrieben werden, wie sie tatsächlich gelebt werden – und nicht umgekehrt. Es geht also nicht darum, theoretische Vorgaben zu schaffen, an die sich dann alle irgendwie anpassen müssen, sondern darum, echte Arbeitsabläufe sichtbar, nachvollziehbar und für alle nutzbar zu machen.

Elpro ist kein Riesen-Konzern, dadurch hat man kurze Wege, direkten Austausch und ehrliches Feedback.

Elpro

Wie erlebst du Elpro insgesamt?

Erdal

Sehr angenehm. Es ist kein Riesen-Konzern, dadurch hat man kurze Wege, direkten Austausch und ehrliches Feedback – auch mal kritisches, aber immer konstruktiv. Und das finde ich super, weil man dadurch einfach besser wird.

Elpro

Gibt’s ein Projekt, auf das du dich besonders freust?

Erdal

Auf jeden Fall die Veröffentlichung der neuen Prozesslandkarte. Wenn die Karte live geht, bin ich wahrscheinlich der glücklichste Mensch hier im Haus. Ich bin auch gespannt, wie es bei den Mitarbeitenden ankommt – das soll ja mit der Zeit weiterentwickelt und gemeinsam verbessert werden.

Elpro

Wie würdest du den „Elpro Spirit“ in einem Satz beschreiben?

Erdal

Man hat das Gefühl, dass hier wirklich in die Zukunft gedacht wird – und dass die Menschen ernst genommen und mitgenommen werden.

Elpro

Und nach Feierabend – wie schaltest du ab?

Erdal

Ich mach Capoeira – diesen brasilianischen Kampftanz. Das ist super zum Runterkommen und Auspowern. Außerdem koche ich gerne, und wenn’s die Zeit zulässt, spiele ich auch mal eine Runde Tekken – das mache ich schon seit 25 Jahren und spiele fast semiprofessionell.

Elpro

Und wenn du mal für die Kolleginnen und Kollegen kochen würdest – was gäbe es da?

Erdal

Wahrscheinlich etwas, womit niemand rechnet! Zum Beispiel ein türkisches Auberginengericht, das viele gar nicht kennen oder oft unterschätzen: Die Aubergine wird angebraten, ausgehöhlt, mit einer würzigen Hackfleisch-Zwiebel-Mischung gefüllt, überbacken – und dazu gibt’s Reis. Ich finde es spannend zu zeigen, wie man mit der richtigen Zubereitung selbst aus eher unbeliebten Zutaten etwas richtig Leckeres zaubern kann.

Elpro

Sehr gut – passt auch super zu deinem Job: strukturieren, überraschen, verbessern. Schön, dass du bei uns bist!

Erdal

Danke, ich freu mich auch!

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